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Neue OZ: Kommentar zu deutsch-chinesische Wirtschaftspartnerschaft

Neue OZ: Kommentar zu deutsch-chinesische Wirtschaftspartnerschaft

23.04.2012 Osnabrück – Das Land hat keine Wahl
Angela Merkel und Wen Jiabao beschwören einmütig die deutsch-chinesische Wirtschaftspartnerschaft. Das tun Politiker der beiden Länder eigentlich immer, wenn sie einander besuchen – meist mit großen Wirtschaftsdelegationen im Schlepptau. Business as usual also? Nicht ganz.

Diesmal steht ihre Zusammenkunft im Zeichen dringend notwendiger technologischer Fortschritte bei der industriellen Nutzung von Ressourcen. Chinas Industrie entwickelt einen Rohstoffhunger, der die Welt an ihre Grenzen führt. Deutsche Unternehmen sind führend bei Technologien und Verfahren, die helfen, industrielle Fertigung ressourceneffizienter zu machen, und China hat großes Interesse daran.

Es gibt, so auch gestern in Hannover, berechtigte Kritik an der engen Verflechtung deutscher Unternehmen mit der chinesischen Staatswirtschaft. In China werden Menschen vom Staat misshandelt und hingerichtet.
Aber so bitter es ist: Deutschland kann mahnen, aber es hat keine Wahl. Es muss eng mit China zusammenarbeiten und mit allem, was es hat, dazu beitragen, dass Chinas Wirtschaft weniger Energie- und Produktionsrohstoffe verbraucht. Im eigenen Interesse. Im Interesse der Welt.

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207

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