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DEUTSCHE ROHSTOFF AG: RHEIN PETROLEUM SCHLIESST 3D-SEISMIKPROGRAMM IN SÜDDEUTSCHLAND ERFOLGREICH AB

DEUTSCHE ROHSTOFF AG: RHEIN PETROLEUM SCHLIESST 3D-SEISMIKPROGRAMM IN SÜDDEUTSCHLAND ERFOLGREICH AB

DEUTSCHE ROHSTOFF AG: RHEIN PETROLEUM SCHLIESST 3D-SEISMIKPROGRAMM IN SÜDDEUTSCHLAND ERFOLGREICH ABGrößte 3D-Seismik der letzten 10 Jahre/Alte und neue Ölfelder im Visier/Budget und Zeitplan eingehalten

01.06.2012 Heidelberg – Die von der Deutsche Rohstoff AG mitgegründete Öl- und Gasgesellschaft Rhein Petroleum GmbH teilt mit, dass die umfangreiche 3D-Seismikkampagne in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern nunmehr erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Dr. Michael Suana, Geschäftsführer der Rhein Petroleum, kommentierte: „Wir sind stolz darauf, dass wir als junges Unternehmen die größte deutsche 3D-Seismikkampagne der letzten 10 Jahre erfolgreich durchgeführt haben. Die bisherigen Grobauswertungen deuten gleich mehrere potenziell öl- oder gasführende Strukturen an, darunter auch größere. Nach Abschluss der Auswertungsarbeiten werden wir ein entsprechendes Bohrprogramm konzipieren und möglichst noch in diesem Jahr die erste Bohrung niederbringen.“

Die Messungen begannen Anfang September 2011 im Lizenzgebiet „Mindelheim“ im Unterallgäu. Sie deckten eine Fläche von 157 km2 nordöstlich der Stadt Memmingen ab. In diesem Gebiet befindet sich das ehemals größte bayerische Ölfeld Arlesried, das zwischen 1964 und 1994 rund 14 Millionen Barrel förderte. Das Feld verfügt über signifikantes Restpotential, das mit heutiger Technik wirtschaftlich erschlossen werden kann. Im Umfeld werden zudem weitere nicht ausgeförderte wie auch bisher unentdeckte Vorkommen vermutet. Die Vermessungsarbeiten konnten im November 2011 abgeschlossen werden.

Im Hessischen Teil des Oberrheingrabens, im Lizenzgebiet „Nördlicher Oberrhein“, startete die Vermessung Ende Oktober 2011. Für das 245 km2 große Gebiet entlang des Rheins nördlich von Mannheim bis hinauf nach Darmstadt dauerten die Arbeiten bis Ende März 2012. Es handelt sich um ein dicht besiedeltes Gebiet, das ebenfalls einige Altfelder enthält, unter anderem Stockstadt. Diese Felder förderten zwischen 1952 und 1994 aus 47 Bohrungen rund 7 Millionen Barrel Erdöl. Auch hier werden im Umfeld der Altfelder bisher unentdeckte Vorkommen vermutet („near-field potential“).

Die dritte Untersuchung im Lizenzgebiet „Karlsruhe-Nord“ und „Graben-Neudorf“ begann Anfang Januar 2012 und konnte am 16. Mai abgeschlossen werden. Die Vermessung auf den beiden Lizenzen umfasst eine Fläche von 270 km2. Vor allem in diesem Gebiet werden weitere „Speyer-ähnliche“ Ölfelder vermutet. In Speyer wurde vor wenigen Jahren durch Zufall (Geothermiebohrung) das bisher größte süddeutsche Ölfeld entdeckt, das zwischenzeitlich in Produktion gegangen ist und nach Angaben der Betreiber über förderbare Reserven von 50 Mio. Barrel Öl verfügt.

Für die Lizenzgebiete Mindelheim und Karlsruhe-Nord bestehen Partnerschaften mit Wintershall bzw. GDF SUEZ. Beide Großunternehmen hatten Rhein Petroleum die Betriebsführerschaft für die 3D-Seismik anvertraut. Sowohl das Budget als auch der Zeitplan wurden trotz der Größe der Kampagne nahezu ohne Abweichungen eingehalten. Insgesamt wurden 672 km2 untersucht.

Die schnelle und relativ problemlose Durchführung einer derart umfangreichen Vermessung in dicht besiedelten Regionen wird von Rhein Petroleum als bemerkenswerten Erfolg angesehen. Dies war möglich durch eine sehr professionelle Steuerung des erfahrenen Teams, eine enge Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden und einer sehr offenen Kommunikation gegenüber der Bevölkerung. In den drei Gebieten gab es Infozentren für die Bürger, außerdem verteilten die beauftragten Dienstleister tausende von Informationsbroschüren an alle Haushalte, die im Vermessungsgebiet lagen. Die regionalen Medien berichteten ausführlich vor und während der Arbeiten. Die Resonanz war ganz überwiegend positiv.

Heidelberg, 31. Mai 2012

Die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG baut einen neuen Rohstoffproduzenten auf. Schwerpunkte sind Gold, Öl & Gas und sogenannte Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltenerden. Alle Projekte befinden sich in politisch stabilen Ländern mit Schwerpunkt in Deutschland. Das Geschäftsmodell gründet auf der (Wieder-) Erschließung von Vorkommen, die bereits in der Vergangenheit gut erkundet worden sind. Die erste Produktion startete im Januar 2011. Weitere Informationen zur Deutsche Rohstoff AG unter www.rohstoff.de.

Seismische Untersuchungen dienen dazu, Aufbau und Struktur von möglichen erdöl- oder erdgasführenden Schichten besser zu verstehen und dadurch die Auffindungschancen erheblich zu verbessern. Eine 3D-Seismik erlaubt nach Auswertung der aufgezeichneten Daten eine räumliche Darstellung der geologischen Strukturen des Untergrundes. Hierfür werden die Laufzeiten und die Amplituden von Schallwellen gemessen, die an der Erdoberfläche künstlich erzeugt werden und den Untergrund durchlaufen. Die erzeugten, nicht hörbaren Schallwellen haben Frequenzen zwischen 12 Hz und 100 Hz und werden als „seismische Wellen“ bezeichnet. Diese seismischen Wellen sind so schwach, dass sie nur mit hochempfindlichen Messinstrumenten (Geophone) erfasst werden können. Weitere Information unter www.rheinpetroleum.de.

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